Das Werk des mit dem Kossuth-Preis ausgezeichneten Bildhauers László Marton stellt in einer Skulptur den Moment dar, den der berühmte ungarische Dichter in seinem Gedicht festhielt und der meinen Vater in den schwierigeren Phasen seines Lebens stark beeinflusste.
Das Gedicht zeigt – wie die Statue – einen grübelnden, nachdenklichen und etwas traurigen Dichter über sein Schicksal: „Am Kai dicht unten am Wasser hab ich gesessen“, der in Gedanken versunken auf den Fluss blickt.
Dieser Gedichtauszug ist neben der Statue zu lesen:
„Am Kai dicht unten am Wasser hab ich gesessen,
Eine Melonenschale im Blick, schaukelnd davongetrieben,
Hatte kein Ohr, ganz von mir selbst besessen,
Für das Schwätzen des Wassers, sein Schweigen in den Tiefen.
Ein gewaltiger Strom, der meinem Herzen enftloß,
Das war die Donau, wirr, weise und groß.”
„An der Donau” – Attila Josepf (Auszug)
Deutsche Übersetzung von Wilhelm Droste
Statue des ungarischen Dichters Attila József, geschaffen vom Bildhauer László Marton (1980). Standort: Budapest, Kossuth-Platz, 1980. (2013 an einem neuen Standort errichtet, Kossuth-Platz/Donauufer)
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